Gesellschaft und Wirtschaft kommen nicht ohne kritische Infrastrukturen wie Krankenhäuser, Energie- und Wasserversorgung oder Kommunikationseinrichtungen aus. Sie alle sind auf sichere Daten angewiesen. Gegenüber Cyberangriffen sind kritische Infrastrukturen vulnerabel und müssen geschützt werden.
Allerdings steht zu befürchten, dass zukünftige Quantencomputer die Sicherheit derzeit eingesetzter kryptographischer Algorithmen zum Schutz ebenjener Daten und Strukturen kompromittieren können.
Wissenschaftler, Unternehmen, Politik und Verwaltung ebenso wie Verbände und Initiativen arbeiten schon heute an Lösungen einer solchen Herausforderung. Dem Forschungsgebiet der Post-Quanten-Kryptografie fällt dabei eine wichtige Rolle zu. Denn sie untersucht, welche Verschlüsselungssysteme selbst von Quantencomputern nicht überwältigt werden können.
Aus diesem Grund haben sich der Bundesverband für den Schutz Kritischer Infrastrukturen (BSKI) e.V. und die Geschäftsstelle von EIN Quantum NRW zu einer umfassenden Kooperation zusammengeschlossen. Damit wollen die beiden Initiativen zum einen Bewusstsein schaffen und zum anderen die Erarbeitung von Lösungen beschleunigen.
„Wir begleiten uns schon eine ganze Weile und schätzen uns, auch weil beide Partner Dinge pragmatisch anpacken. Das passt gut. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir seit heute auch Partner sind“, begrüßt Dr. Daniel Stadler, Geschäftsführer der Geschäftsstelle von EIN Quantum NRW die Partnerschaft. Ihm pflichtet Jani Nakos, Mitglied des Vorstands des BSKI e.V. bei und sagt „Als wichtigster deutscher Verband im KRITIS-Bereich setzt der BSKI einen Tätigkeitsschwerpunkt auf die Bekämpfung von Cyberkriminalität. Wir freuen uns sehr, mit EIN Quantum NRW einen Partner zu finden, der dieses Ziel nicht nur teilt, sondern mit umfassender Expertise zu seiner Erreichung beiträgt.“
Weitere Informationen unter www.ein-quantum.nrw/news